Sonntags-Creme

Heute verrate ich euch das Familienrezept für unseren ganz eigenen Schoko-Haselnuss-Aufstrich.
Wir benutzen ausschließlich hochwertige und unraffinierte Zutaten, die dem Körper nützliche Vitalstoffe liefern, anstatt ihm dieser zu berauben, wie es die meisten käuflichen Aufstriche dieser Art tun.



Los geht's:

Zutaten:

  • 250 g Bio-Butter
  • 100 ml frische Bio-Sahne
  • gut 150 g Haselnussmus
  • 130-150 g milden kaltgeschleuderten Honig (wir bevorzugen Akazienhonig)
  • 3 geh. Esslöffel guten Kakao
  • 1 gestr. Teelöffel gemahlene Vanille
  • 1  Prise gutes Salz
Zuerst wird die Butter vorsichtig im Wasserbad geschmolzen. Sie sollte nur so heiß wie nötig gemacht werden. Anschließend wird sie im kalten Wasserbad auf Körpertemperatur abgekühlt.
Die restlichen Zutaten kommen in ein Rührgefäß und werden mit dem Mixer 2-3 min auf hoher Stufe leicht schaumig gemixt. 
Zum Schluss wird die flüssige Butter langsam im dünnen Strahl bei laufendem Mixer eingerührt und alles am Ende noch einmal 1-3 min auf höchster Stufe cremig gerührt.
Das sieht jetzt vermutlich noch recht flüssig aus. Macht aber nichts, denn so lässt sich die Creme leichter in Gläser umfüllen. Dann ab damit in den Kühlschrank und über Nacht durchziehen lassen!
Die Creme sollte im Kühlschrank recht weit oben aufbewahrt werden. Sie ist dann zwar fest, aber gut streichfähig.
Bei uns ist es egal, wie groß das Glas mit diesem Aufstrich ist, was ich auf den Tisch stelle - es wird IMMER (!!!) an einem Tag leer. Also fülle ich die Creme in 2 kleinere Gläser - eins für Samstag und eins für Sonntag; denn genau genommen müsste es bei uns inzwischen "Wochenend-Creme" heißen. 

Zugegeben, wenn man die Zutaten so ließt oder wahrhaftig vor sich zu stehen hat, kommt es einem wie die reinste Kalorien-Bombe vor. Aber wenn man auf ein Glas käuflicher Schoko-Haselnuss-Creme schaut, ist es dort nicht anders, nur erkennt man die vielen fremden Namen nicht sofort als Fette  und Zuckersorten und hat zudem noch hochverarbeitete und vitalstoffarme Zutaten auf dem Brötchen. 

Noch ein Tipp:
Die Qualität des Kakaos ist entscheidend für den Geschmack!

Inzwischen habe ich auch die Lösung für eine vegane Variante gefunden, die ich mir nur für mich hin und wieder herstelle, da der Rest der Familie diese noch nicht so ganz toleriert. Dazu braucht ihr allerdings einen Hochgeschwindigkeitsmixer. Die Mengen sind jetzt nur so Phi x Daumen, da ich sie nie ausgewogen habe:

  • ca. 5 entsteinte getrocknete Datteln
  • 100 g Cashew-Kerne
  • 2 EL Haselnussmus
  • Wasser
  • 1 Prise gutes Salz
  • 1 geh. EL guter Kakao
  • 1/4 TL gemahlene Vanille
Datteln und Cashew-Kerne ein paar Stunden in Wasser einweichen. Dabei so viel Wasser nehmen, dass alles großzügig bedeckt ist. Datteln, Cashews und evtl. Restwasser in den Mixer geben und glatt mixen. Die Konsistenz sollte jetzt so etwa "halbflüssig" sein, ansonsten entweder etwas Wasser oder ein paar Cashews dazu geben.
Da das weitere Mixen in diesem Mixer bei mir nicht gut klappt, kommt die Masse nun in eine Rührschüssel, der Rest der Zutaten dazu und dann wird alles ein paar Minuten cremig geschlagen.
Die Cashews werden absolut cremig, nur mit ein paar Dattelstücken (von der Schale) muss man leben können ;-)
Die Cashews quellen noch ein wenig nach, somit ist die Creme nach ein paar Stunden im Kühlschrank auch streichfähig.


Schon gewusst ...
  • ... dass nicht primär die Menge der Kalorien entscheidend dafür ist, ob wir unnatürlich zu- oder abnehmen, sondern die Gesundheit unseres Stoffwechsels? Und dieser braucht viele Vitalstoffe, um gesund zu bleiben!
  • ... dass das Stillen oder Säugen (oder gemolken werden) beinahe die einzige Möglichkeit für den Organismus ist, fettlösliche Schadstoffe abzugeben? Mit der Verwendung von Milchprodukten aus biologischer Landwirtschaft, reduziert ihr die Schadstoffmenge, die ihr aufnehmt, erheblich!
  • ... dass Nüsse nicht nur einen hohen Gehalt an essentiellen (lebensnotwendigen) Fettsäuren haben, sondern auch an essentiellen Aminosäuren. Aminosäuren sind Eiweißbausteine, die beim Erhitzen zerstört werden und dann vom Körper nur schlecht verwertet werden. Heutzutage nimmt der Großteil unserer Bevölkerung Eiweiß überwiegend aus tierischen Produkten auf. Milchprodukte kommen schon hocherhitzt in den Handel und Fleisch- und Fischprodukte werden auch vorwiegend erhitzt konsumiert. Wer Eiweiß aus schonend behandelten Pflanzen(-produkten) bezieht, tut somit nicht nur den Tieren etwas Gutes, sondern auch sich selbst.
Guten Appetit!

1 Kommentar:

  1. Danke für das tolle Rezept, super lecker! Ich werde den Aufstrich sicher noch öfter machen, wahrscheinlich mit verschiedenen Gewürzen... hmmmm!

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